Helmuth Fricke, Michael Pommerening, Richard Hölck
Die Kirchen am Wandsbeker Markt
Die Geschichte der 4 Kirchen am
Wandsbeker Markt in 4 Jahrhunderten
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Das Vorwort
Nach dem großen Erfolg von 'Wandsbek in Wort und Bild' entstand die Idee, dem deutlichem Interesse an geschichtsbezogenen, modern gestalteten Bildbänden durch weitere Publikationen zu entsprechen. Um die Jahrtausendwende gab es für die Christuskirche am Wandsbeker Markt mehrere Anlässe, sich ihrer wechselvollen Geschichte zu erinnern:
Die Errichtung des 1. Kirchturms vor 350 Jahren (1651).
Die Weihe der 2. Kirche (Dreifaltigkeitskirche) am 30. November 1800.
Die Einweihung des Alten Friedhofs' (Wandsbeker Allee) am 19. November 1850.
125 Jahre Kindergottesdienste (der erste wurde am 25. September 1876 gehalten).
Die Grundsteinlegung der 3. Kirche am 29. April 1900 (ab 1910 Christuskirche).
Die Weihe der 3. Kirche am 29. September 1901.
Grund genug dafür, die
alten Unterlagen über die Geschichte der Kirchen
am Wandsbeker Markt mit ihrer wechselvollen Entwicklung und
ihren Besonderheiten, eingebettet in die
Geschichte Wandsbeks, zu erforschen und unter Berücksichtigung der heutigen
Erkenntnisse darzustellen. Auch gilt
es, den Versuch zu machen, die Jahre vor und nach dem Zweiten Weltkrieg zu
beschreiben. Die letzte chronistische Abhandlung über die Kirchengemeinde
am Wandsbeker Markt 'Wandsbek -
seine Geschichte und seine Kirche', verfasst
von dem Theologen und Geschichtsforscher D. Dr. Wilhelm Jensen wurde 1959
mit den damals zur Verfügung stehenden grafischen und
finanziellen Mitteln veröffentlicht. Auch in dem Werk von Alf Schreyer
aus dem Jahr 1981 über die 'Kirche in
Stormarn' konnte die Geschichte der
Wandsbeker Kirche nur verhältnismäßig kurz dargestellt werden. Eine
Zusammenstellung des Gemeindelebens seit
1900 fehlt bis auf eine kurze
Darstellung der Zeit bis 1970 von Ludwig Schaller (Sonderausgabe
'Der Wandsbeker': 100 Jahre Stadt Wandsbek,
1970) völlig. Lediglich dem Gemeindebrief vom Januar 1974 ist zu
entnehmen, dass ein 'Chronikarbeitskreis'
damit beauftragt sei, die Unterlagen ab 1945 aufzuarbeiten - was daraus wurde, wird nicht mehr berichtet.
Die zur Verfügung stehenden Quellen erwiesen
sich als lückenhaft und lagerten verstreut, viele Dokumente sind offenbar
Bränden und Bomben zum Opfer gefallen.
Von Bedeutung sind jedoch die von Rudolf Sommer Anfang der 1980er Jahre zusammengestellten Unterlagen.
Die Autoren haben es sich zur Aufgabe
gemacht, die Geschichte der Kirchen am Wandsbeker Markt neu und so vielfältig
wie möglich darzustellen. Dieser
Gemeindechronik sind zudem Berichte und erklärende,
vielfach bislang unveröffentlichte
Abbildungen aus dem kommunalen Umfeld
zugeordnet, um die kirchlichen Vorgänge verständlicher zu machen.
So wird von unklaren Anfängen über den Bau der ersten Kirche bis in die Gegenwart die instruktive Geschichte einer Gemeinde gezeichnet, die geprägt war von der engen Beziehung der Wandsbeker Bevölkerung zu ihrer Kirche. Zusammen mit den - soweit möglich farbigen - Abbildungen ist ein facettenreiches Bild der Gebäude, der Strukturen und insbesondere auch der Menschen, die das Leben dieser Gemeinde über die Jahrhunderte hinweg entscheidend getragen und geprägt haben, entstanden.
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Einige Impressionen |
Presseberichte zu "Die Kirchen am Wandsbeker Markt":
"Verein der Hamburger e. V." Januar/Februar 2003
"Wandsbeker Wochenblatt", 30. Oktober 2002