Übersichtsplan
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Wandsbeker Rundgang
- wie es begann
1997 entstand die Idee, die Geschichte
Wandsbeks durch einen historischen Rundgang lebendig zu halten. Da Wandsbek sehr
geschichtsträchtig ist, konnte davon ausgegangen werden, dass die Geschichte des
Stadtteils nicht nur für die Wandsbeker Bürger von Interesse sein dürfte. Auch im
Rahmen eines touristischen Besuchs in Hamburg sollte Wandsbek auf dem Programm
stehen.
Die umfangreichen Vorarbeiten konnten 1998
abgeschlossen werden, seitdem können geschichtlich interessierte Bürger und
Gäste sich vor Ort und anhand interessanter Erläuterungen die Geschichte
Wandsbeks quasi "live" nahe bringen lassen. An den einzelnen Stationen des
Rundgangs sind Informationstafeln angebracht, die die Geschichte lebendig
halten.
Die Zeitschrift "Wandsbek informativ" schrieb dazu 1998:
"Fast ein Jahr nahmen die konzeptionellen und technischen Vorbereitungen in
Anspruch. Dazu gehörten auch die behördlichen Genehmigungen zu
erreichen und Sponsoren für die Finanzierung zu finden: Jetzt steht das
Projekt, für dessen Idee und Durchführung Michael Pommerening, der
seit vielen Jahren im Bürgerverein Wandsbek mitwirkt, zu danken ist.
Am 9. September wurde der Rundgang zu den historischen Stätten Wandsbeks
der Presse und danach der Öffentlichkeit vorgestellt. Zur Orientierung
gibt es folgende Möglichkeiten:
-
Ein ausführlicher Faltprospekt mit einem Übersichtsplan und
Kurzbeschreibungen der Stationen. Dieser wurde von Firmen ermöglicht, die
die Druckkosten mit ihren Werbeanzeigen finanzierten. Er liegt aus:
- Bezirksamt
- Optiker Kelb
- Adler-Apotheke
- Wandsbeker Volksbank
- Vereinsbank
- Daisys Repro
- Optiker Wiesenthal & Beutin
- Claudius-Apotheke
- Schloß-Apotheke
- Kunsthandlung Heinz Rogalsky
- Hamburger Sparkasse, Schloßstraße
- im Heimatmuseum, Böhmestraße.
-
Zwei Übersichtstafeln am Puvogelbrunnen und im Bereich der
Löwen-Plastiken.
-
Zahlreiche Wegweiserschilder mit dem Wandsbeker Wappen und Hinweisen auf
die nächste Rote Tafel im Rundgang und
-
27 Rote Tafeln, die bereits in der Juni-Ausgabe von "Wandsbek
informativ" aufgelistet wurden.
Außerhalb des Rundgangs gibt es weitere, teils zur 700-Jahrfeier
aufgestellte Rote Tafeln, die in den Rundgang aber nicht einbezogen wurden,
weil die Strecke sonst zu lang geworden wäre. Es sind dies:
- der Gutshof, Kurvenstraße 10a
- die Rantzaumühle, Eilbeker Weg 197
- die Wandsbeker Bank
- die Deutschen Hefewerke und
- der Standort des ehem. Zollamtes.
Mit dieser lobenswerten Aktion hat Wandsbek etwas Hervorragendes zur Bewahrung
seiner Historie getan. Ähnliches ist in Hamburg nicht zu finden.
Touristen, interessierte Bewohner und besonders Jugendliche haben jetzt die
Möglichkeit nachzuvollziehen, welche Plätze vormals von Bedeutung
waren oder sich ein Bild davon zu machen, wie unsere Vorfahren ihr Leben
gestalteten.
Bei der Realisierung der kostenaufwendigen Arbeiten, die rund DM 16.500,00
erforderten, halfen:
- die Hamburger Sparkasse
- die Volksbank Hamburg Ost-West
- der Grundeigentümer-Verein
- Optiker Kelb
- Baumann & Burmeister
- der Heimatring Wandsbek und
- Restmittel aus Spenden für die 700-Jahrfeier.
Bezirksamtsleiter Klaus Meister, der den historischen Rundgang der
Öffentlichkeit vorstellte, lobte die Aufstellung der Informationsschilder:
"Ich bin sicher, daß dieser Historische Rundgang die Beziehung zum
Stadtteil fördern wird. Bei Besuchern und Gästen wird - so hoffe ich
- Verständnis, Interesse und auch Sympathie geweckt. Den gerade in unserer
schnelllebigen Zeit mit ihren rasanten Veränderungen ist es wichtig, als
Orientierung und zur Entwicklung des leider oft zu Unrecht belächelten
Heimatgefühls konkret erlebbare Anhaltspunkte der geschichtlichen
Entwicklung deutlich zu machen.
Lassen Sie mich an dieser Stelle noch einmal die Initiatoren nennen und
würdigen. Für den Bürgerverein Wandsbek entwickelte Rechtsanwalt
Michael Pommerening in Zusammenarbeit mit dem Verleger Helmuth Fricke und dem
Heimatforscher Georg-Wilhelm Röpke dieses Konzept. Dank der
Spendenbereitschaft zahlreicher Wirtschaftsunternehmen und Institutionen konnte
es schließlich realisiert werden. Das Bezirksamt hat zwar finanziell
nicht helfen können, aber wir haben das Vorhaben mit Rat und Tat
unterstützt. Allen Beteiligten sei für ihren Einsatz und das
Geleistete herzlich gedankt."
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