Vorwort von
Herrn Prof. Dr. Volker Plagemann, Senatsdirektor der
Kulturbehörde
Bernd Stöcker,
geboren 1952,
ist ein Künstler,
der in
Rahlstedt, im Bezirk Wandsbek, aufgewachsen
ist und sich nach einem geisteswissenschaftlichen
Studium 1977
aufgemacht hat, in
Stuttgart bei Alfred Hrdlicka Bildhauerei zu
studieren, bei jenem politisch
engagierten Mann, der provokativ bei einer figurativen Bildsprache
geblieben ist. Seit
1983 arbeitet Stöcker
in
Süddeutschland als freier Bildhauer und setzt,
wie
sein
künstlerischer
Lehrer,
auf
die
Bildsprache der
figurativen Skulptur.
Die Initiative, in
Rahlstedt und Wandsbek
Skulpturen von Bernd
Stöcker aufzustellen, geht -
auch wenn viele daran beteiligt gewesen sind
- auf Gerhard Fuchs zurück, der einst in der
Schule Oldenfelde Stöckers Lehrer war. Fünf
Skulpturen sind es inzwischen, die im Bezirk
Wandsbek im öffentlichen Raum
aufgestellt worden sind,
Merkur' im Merkurpark Rahlstedt, ,Eva' im Ortsamt Rahlstedt,
Matthias Claudius' in der Wolliner Straße in
Oldenfelde, Matthias Claudius' auf dem
Wandsbeker Markt und ,Mutter mit Kind' in der Auenstraße in Eilbek. Ein
Bildhauer kehrt mit seinen Figuren in seine
Heimat zurück. In fast allen Fällen ist nicht nur die Initiative, sondern
auch die Finanzierung zu einem großen Teil eine private gewesen.
Das gilt auch für
eine Ausstellung über Stöckers
Wandsbeker Werke, die
jetzt in dem in
Wandsbek gelegenen Staatsarchiv Hamburg
eröffnet wird - möglich gemacht hat
dies City Wandsbek, ein Verein für die Vitalisierung der
Wandsbeker Innenstadt. Ausstellung und Buch
sollen die bildhauerische Arbeit und deren einzelne
Schritte ausführlicher darstellen als sie bei
der Betrachtung eines einzelnen Werkes wahrgenommen werden können. So können die einzelnen Arbeiten Stöckers in Wandsbek ,zusammengebunden'
werden. Eine verdienstvolle
Initiative!
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